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Die Wissenschaft des Reich-Werdens von Wallace D. Wattles - Hörbuch - DRM-frei

Aureon Verlag

Die Wissenschaft des Reich-Werdens von Wallace D. Wattles - Hörbuch - DRM-frei

€7.95 €19.95
Titel: Die Wissenschaft des Reich-Werdens
Autor: Wallace D. Wattles
DRM-frei: Ohne Kopierschutz. Auf beliebigen Abspielgeräten nutzbar.
Produktionsart: Ungekürzt
Spieldauer: 3 Std. 8 Min.
Gesprochen von: Georg Peetz
Sprache: Deutsch
Kategorie: Philosophie
ISBN: N/A (Hörbuch)
Erscheinungsdatum: 30.8.2016
Erstveröffentlichung (lit. Vorlage): 1910

(C) Aureon Verlag GmbH
Die Wissenschaft des Reichwerdens erschien bereits 1910, wurde aber erst 2006 über Nacht weltweit bekannt. Das Werk diente der australischen Drehbuchautorin und Produzentin Rhonda Byrne als Inspiration für den Film und internationalen Bestseller „The Secret – Das Geheimnis“. Das Geheimnis steht stellvertretend für das Gesetz der Anziehung welches auch von Wattles umschrieben, aber nicht konkret als solches bezeichnet wird. Reiche und erfolgreiche Menschen wenden das Geheimnis an, bewusst oder unbewusst, indem sie auf eine bestimmte Art und Weise denken und handeln. Wattles gibt in die Wissenschaft des Reich-Werdens eine einfache und verständliche Anleitung, sich das Gesetz der Anziehung zu Nutze zu machen, um persönlichen Reichtum, Erfolg und Glück zu erlangen. Bitte beachten Sie, dass es sich um ein über 100 Jahre altes Werk handelt und die Sprache teilweise altmodisch anmutet. Für ein besseres Verständnis ist es von Vorteil sich entsprechend offen auf die Interpretation des Gesagten einzulassen.
Wallace Delois Wattles war ein amerikanischer Schriftsteller im Bereich der Neugeist-Bewegung (engl. New Thought Movement). Insbesondere sein 1910 erschienenes Werk The Science of Getting Rich („Die Wissenschaft des Reichwerdens“) erlangte 2006 neue Popularität, nachdem Rhonda Byrne es in einem Interview als Inspirationsquelle für ihren Film The Secret bezeichnet hatte. Wattles wurde im Jahre 1860 kurz vor dem Ausbruch des amerikanischen Bürgerkrieges als Sohn eines Gärtners und einer Hausfrau geboren. Er war zunächst als Landarbeiter tätig. In der Weihnachtszeit 1896 besuchte Wattles im Alter von 36 Jahren eine Tagung, auf der er mit einer Art Christlichem Sozialismus konfrontiert wurde. Er begann zu schreiben, und entwickelte sich zu einem bedeutenden Schriftsteller des amerikanischen New Thought Movement.

Vorwort
DIESES Buch ist pragmatisch, nicht philosophisch. Es ist ein Praxishandbuch und durchaus keine wissenschaftlich Abhandlung über Theorien. Es ist für diejenigen gedacht, für die Geld ein besonders dringendes Bedürfnis darstellt; also für alle, die erst reich werden und dann erst philosophieren wollen. Es ist für diejenigen, die bisher weder die Zeit noch die Mittel oder die Gelegenheit hatten, sich näher mit Metaphysik zu beschäftigen, die aber konkrete Ergebnisse erzielen wollen. Dafür wollen sie die Erkenntnisse der Wissenschaft als Grundlage ihres Handelns nutzen, nicht aber vorher alle Prozesse durchlaufen, über die man zu diesen Ergebnissen gelangt. Vom Leser wird erwartet, dass er die grundlegenden Aussagen über den Glauben so aufnimmt wie er zum Beispiel die Aussagen eines Marconi oder eines Edison über die Naturgesetze der Elektrizität aufnehmen würde. Diese Aussagen über den Glauben werden sich als wahr erweisen, wenn er sie konsequent ohne Furcht und ohne zu zögern befolgt. Jeder, der das tut, wird dabei bestimmt reich werden, denn die darin angewandte Wissenschaft ist eine exakte Wissenschaft und muss deshalb immer zum Erfolg führen. Dennoch möchte ich für diejenigen, die die philosophischen Theorien näher untersuchen wollen, um so eine sichere Grundlage ihres Glaubens zu schaffen, hier einige bedeutende Persönlichkeiten zitieren. Die monistische Theorie des Universums besagt, dass eins alles und alles eins ist und dass eine einzige Substanz sich in vielen Erscheinungsformen unserer materiellen Welt manifestiert. Sie stammt ursprünglich aus dem Hinduismus und gewann in den letzten zweihundert Jahren einen zunehmenden Einfluss in der westlichen Welt. Sie ist die Grundlage aller orientalischen Philosophien und auch die von Descartes, Spinoza, Leibnitz, Schopenhauer, Hegel und Emerson. Dem Leser, der sich näher für diese philosophischen Grundlagen interessiert, wird empfohlen, Hegel und Emerson selbst zu lesen. Beim Schreiben dieses Buches, habe ich alle weitergehenden Betrachtungen zu Gunsten einer einfachen und direkten Schreibweise weggelassen, um das Buch für alle leicht verständlich zu machen. Der hier beschriebene Aktionsplan rührt von philosophischen Schlussfolgerungen her; er wurde mit Sorgfalt ausprobiert und das praktische Experiment hat gezeigt, dass dieser Plan tatsächlich funktioniert. Wenn Sie gerne wissen möchten, wie ich zu diesen Schlussfolgerungen gekommen bin, sollten Sie die Schriften der oben erwähnten Autoren lesen. Wenn Sie aber die Früchte dieser Philosophien ernten und sie in der Praxis umsetzen wollen, dann lesen Sie dieses Buch und befolgen Sie genau seine Anweisungen --

Der Autor


Kapitel 1

Das Recht, reich zu sein
Man mag die Armut noch so hoch loben, Tatsache bleibt doch, dass man kein wirklich erfülltes und erfolgreiches Leben führen kann, wenn man nicht reich ist. Kein Mensch kann seinen Geist optimal entfalten und seine Talente bis zur höchstmöglichen Stufe entwickeln, wenn ihm dafür nicht genügend Geld zur Verfügung steht, denn für diese Entwicklung benötigt er vieles, was er nicht kaufen kann, wenn er dafür nicht genug Geld hat. Der Mensch entwickelt seinen Geist, seine Seele und seinen Körper, indem er Dinge nutzt und die Gesellschaft ist nun mal so eingerichtet, dass man Geld haben muss, um in den Besitz dieser Dinge zu gelangen. Die Wissenschaft des Reich-Werdens muss deshalb die Grundlage jedes Fortschritts des Menschen sein. Das Ziel allen Lebens ist Entwicklung und alles Lebende hat das unabdingbare Recht, sich so weit wie nur irgend möglich zu entwickeln. Das Recht des Menschen auf Leben schließt auch das Recht auf freie und uneingeschränkte Nutzung all der Dinge ein, die zu seiner vollständigen geistigen, seelischen und körperlichen Entfaltung nötig sind – mit anderen Worten: Er hat das Recht, reich zu sein. Ich spreche in diesem Buch nicht von Reichtum im übertragenden Sinn; wirklich reich sein heißt nicht, schon mit wenig zufrieden und glücklich zu sein. Niemand sollte sich mit nur wenig zufrieden geben, wenn er in der Lage ist, mehr zu nutzen und zu genießen. Das Ziel der Natur ist der Fortschritt und die Entfaltung des Lebens und jeder Mensch sollte alles haben, was zur Macht, Eleganz, Schönheit und Reichhaltigkeit des Lebens beitragen kann. Sich mit weniger zufrieden zu geben, wäre eine Sünde. Ein Mensch, der sein Leben lang alles besitzt, was er im Leben haben will, ist reich; niemand kann immer alles im Leben haben, was er will, wenn er nicht über sehr viel Geld verfügt. Das Leben ist so weit fortgeschritten und so vielschichtig geworden, dass selbst ein einfacher Mensch schon einen erheblichen Reichtum benötigt, um auch nur ein annähernd erfülltes Leben zu führen. Es ist nur natürlich, dass jeder wenigstens das werden will, was er in der Lage ist zu werden. Der Wunsch, seine angeborenen Möglichkeiten zu verwirklichen, wohnt der menschlichen Natur inne; wir können nicht umhin zu versuchen, all das zu erreichen, was wir nur erreichen können. Erfolg im Leben zu haben, heißt doch das zu werden, was man im Leben gerne werden will. Man kann das aber nur werden, indem man Dinge verwendet, doch deren freie Verwendung ist nur dann möglich, wenn man wohlhabend genug ist, sie sich auch zu kaufen. Die Wissenschaft des Reich-Werdens genau zu verstehen, ist deshalb das allerwichtigste. Wenn man reich werden will, so ist daran nichts auszusetzen. Der Wunsch nach Reichtümern ist in Wirklichkeit ein Wunsch nach einem reichhaltigeren, erfüllteren und vielfältigeren Leben; ein Wunsch, der nur begrüßt werden kann. Ein Mensch, der sich kein reichhaltigeres Leben wünscht, ist nicht normal und deshalb ist auch ein Mensch, der sich nicht danach sehnt, genug Geld zu haben, um sich alles kaufen zu können, nicht normal. Wir haben drei Beweggründe, für die wir leben: Wir leben für den Körper, für den Geist und für die Seele. Keiner von ihnen ist besser oder heiliger als die anderen, alle sind gleichermaßen wünschenswert und keiner der drei Gründe – Körper, Geist oder Seele – kann voll ausgelebt werden, wenn einer der beiden anderen in Lebensfülle und Ausdruck beschränkt wird. Es ist weder richtig noch großzügig, nur für die Seele zu leben und Körper und Geist zu verleugnen und genauso ist es verkehrt, nur für den Intellekt zu leben und sich Körper und Seele zu versagen. Wir alle kennen die fatalen Folgen, die es hat, wenn man nur für den Körper lebt und Geist und Seele vernachlässigt und wir wissen auch, dass wirkliches Leben den vollen Ausdruck dessen bedeutet, was Menschen mit Körper, Geist und Seele hervorbringen können. Ob man es glauben mag oder nicht, niemand kann glücklich und zufrieden sein, wenn sein Körper nicht alle seine Funktionen voll erfüllt und das gleiche gilt auch für seinen Geist und für seine Seele. Immer wenn es nicht wahrgenommene Chancen oder ungenutzte Fähigkeiten gibt, entstehen unerfüllte Wünsche. Man wünscht sich immer, seine Chancen wahrzunehmen und seine Fähigkeiten zu nutzen. Der Mensch kann ohne gutes Essen, bequeme Kleidung, warme Behausung und ohne sich übermäßig plagen zu müssen, nicht in vollen Zügen leben, denn sein Körper braucht auch Ruhe und Erholung. Und auch sein Geist kann sich ohne Beschäftigung nicht wirklich lebendig erhalten. Er braucht Bücher und Zeit, sie zu lesen, braucht die Gelegenheit zu reisen, um zu beobachten und interessante Gesellschaft zu genießen. Für ein erfülltes Leben muss man geistig aktiv sein und man sollte auch in der Lage sein, sich mit so vielen Werken der schönen Künste zu umgeben, wie man nur genießen kann und zu schätzen weiß. Für ein erfülltes Leben braucht die Seele des Menschen Liebe, aber die Liebe wird armen Menschen vielfach verweigert. Das höchste Glück des Menschen ist es, den geliebten Menschen seine Gunst zu erweisen; das Geben ist der spontane und natürliche Ausdruck der Liebe. Jemand, der nichts zu geben hat, kann seinen Platz als Ehemann und Vater auch nicht wirklich ausfüllen; ebenso wenig wie als Bürger oder als Mensch. Er findet die volle Erfüllung seines Lebens in der Nutzung materieller Güter sowohl für den Körper als auch für die Entwicklung des Geistes und der Entfaltung der Seele. Es ist daher überaus wichtig für ihn, reich zu sein. Es ist vollkommen richtig, sich Reichtum zu wünschen. Ein normaler Mensch kann gar nicht umhin, sich das zu wünschen. Es ist daher auch völlig richtig, der Wissenschaft des Reich-Werdens größte Aufmerksamkeit zu schenken, denn sie ist die wertvollste und notwendigste aller Studien. Wenn man dieses Studium vernachlässigt, erfüllt man nicht seine Pflicht; weder sich selbst gegenüber noch mit Gott und der Menschheit, denn man kann Gott und der Menschheit keinen größeren Dienst erweisen, als das Beste aus sich zu machen.